Ein Verkehrsunfall auf der Ostumfahrung der A99 hat am Mittwochmorgen zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen geführt. Gegen 5.30 Uhr kollidierten laut Angaben der Verkehrspolizeiinspektion Hohenbrunn drei Autos aus dem Großraum München sowie ein österreichischer Lastwagen zwischen dem Autobahnkreuz München-Nord und der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning in Fahrtrichtung Salzburg. Dabei wurde ein 56-jähriger Mann aus dem Münchner Umland leicht verletzt, nach Angaben der Polizei entstand ein Sachschaden von 50 000 Euro.
Nach aktuellem Stand der Ermittlungen hatte ein 64-jähriger Autofahrer zunächst von der A9 auf die A99 gewechselt. Beim Einscheren auf die Hauptfahrbahn kam es nach den Worten eines Polizeisprechers zu einer Verkettung unglücklicher Ereignisse, welche zur Kollision der vier Fahrzeuge führten. Die genaue Rekonstruktion des Unfallherganges ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlung.
Weil mehrere der Fahrzeuge nicht mehr fahrtüchtig waren und abgeschleppt werden mussten, zudem scharfkantige Trümmer auf der Fahrbahn lagen, konnte der Verkehr an der Unfallstelle nur auf einer Spur vorbeigeführt werden. Dies hatte massive Auswirkungen auf den Berufsverkehr im Münchner Norden zur Folge. Gegen 8.30 Uhr war die Unfallstelle geräumt, es konnten alle Fahrspuren wieder freigegeben werden.
Im Einsatz waren Bergungsfahrzeuge sowie Einsatzkräfte der Autobahnmeisterei Hohenbrunn. Sie kümmerten sich auch um eine Person, die in den Unfall verwickelt war und sich ersten Erkenntnissen zufolge leichte Verletzungen zuzog.
Die Meldung wurde gegenüber einer ersten Fassung aktualisiert.

