Vorratshaltung:Vorbereiten auf die große Katastrophe

Vorratshaltung: Ein Supermarkt in Neubiberg: Hamstern ist nicht angesagt. Aber gewisse Vorräte sollte man zuhause haben.

Ein Supermarkt in Neubiberg: Hamstern ist nicht angesagt. Aber gewisse Vorräte sollte man zuhause haben.

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Wie überlebt man, wenn die kritische Infrastruktur zusammenbricht? Eine Privatinitiative gibt Tipps - und erklärt, warum sich jede und jeder auf den Tag vorbereiten sollte.

Von Bernhard Lohr

Wer die Hotline anruft, hat einen freundlichen Mann am Apparat, der sich in gesetztem Tonfall mit "Notfall-Vorsorgeberatung Schleißheim" (NVBS) meldet. Der besorgte Anrufer dürfte sich insofern schon mal gut aufgehoben fühlen, wenn er angesichts all der schrecklichen Dinge, die gerade passieren, die Nummer wählt. Im Laufe des Gesprächs wird dann deutlich, dass hier niemand trösten oder beruhigen will. Die zwei Männer, die man unter der Nummer erreicht, sind selbst von großer Sorge getrieben: Sie wollen klarmachen, dass jeder etwas tun kann, um Krisen besser zu bewältigen. Eine Kiste Wasser im Keller und ein Vorrat an Konservendosen wären schon ein erster großer Schritt. Doch was ist, wenn zum Ausfall der Wasserversorgung noch ein Blackout kommt, also die Stromversorgung in die Knie geht? Und kriegt die Bevölkerung überhaupt mit, wenn eine wie auch immer geartete Notsituation droht? Fragen, die sich zum landesweiten Probealarm an diesem Donnerstag stellen.

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