Süddeutsche Zeitung

Unterschleißheim:Mobil dank Car-Sharing

Neben dem in Unterschleißheim sehr beliebten Fahrrad sowie den Klassikern Öffentlicher Personennahverkehr und individuelles Automobil gewinnt in der Kommune nach Überzeugung der CSU-Stadtratsfraktion eine Form der Mobilität immer mehr an Relevanz: Carsharing. Aus diesem Grund stellen die Christsozialen den Antrag, der Stadtrat möge die Verwaltung beauftragen, darauf hinzuwirken, dass Unterschleißheim bei modernen Carsharing Plattformen wie zum Beispiel Drive Now und Car2Go in das Geschäftsgebiet der Unternehmen aufgenommen wird. Begründet wird das Ansinnen damit, dass das Auto-Teilen im urbanen und suburbanen Raum gerade massiv an Bedeutung zunehme. Immer mehr und gerade junge Menschen stellten fest, dass sie nicht permanent ein Automobil besitzen müssten. Moderne Carsharing-Plattformen benötigten keine Infrastruktur, sondern es kann mit dem Smartphone zugegriffen werden. Das unterscheidet die modernen Formen etwa vom Stadt-Teil-Auto, bei dem das Fahrzeug nur an bestimmten Stellen abgestellt werden kann, wie die CSU in ihrem Antrag schreibt und berichtet, dass die Stadt Garching bereits teilweise zum Geschäftsgebiet von Drive Now gehöre, ebenso der Flughafen München. Für Fahrten zu und nach München und zum Flughafen könnte man zukünftig die Share-Cars nutzen, was bei Benutzung durch mehrere Personen auch noch von der Kostenseite her interessant ist: "Keine ÖPNV-Kosten und Wegfall Parkgebühren am Flughafen und in der Innenstadt", lobt die CSU.

Würde man sich auch in Unterschleißheim darum bemühen, könnte die Stadt ihrer Bevölkerung "eine weitere attraktive Form der Mobilität anbieten", findet Umwelt- und Verkehrsreferentin Brigitte Weinzierl, unterstützt wird sie von ihrem Stellvertreter, dem Zweiten Bürgermeister Stefan Krimmer.

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Quelle:
SZ vom 22.09.2016 / sab
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