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Unterschleißheim:Knotenpunkt Unterführung

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Unterschleißheim sucht Verbesserungen in der Bezirksstraße

An diesem Dienstag beraten die Stadträte im Umwelt- und Verkehrsausschuss über Verbesserungen in der neuen Straßenunterführung am Bahnübergang Bezirksstraße. Seit Mitte Juni ist das Bauwerk in Betrieb, seither gibt es immer wieder Probleme und Beinahe-Unfälle an den Einmündungen der insgesamt sieben Zufahrtsstraßen, vor allem vielen Radfahrern ist die Verkehrsführung nicht klar oder zu umständlich, riskante Fahrbahnquerungen sind die Folge.

Konkret stehen folgende Maßnahmen zur Debatte: Eine Fahrradwegbenutzungspflicht und Tempo 30 für Autos in der Unterführung, Markierungen und Schilder an Fußgängerquerungen und Radwegen, ein Spiegel an der Raiffeisenstraße, der die Einsicht in die Unterführung verbessern soll und die Kreuzung von Diesel- und Carl-von-Linde-Straße. Bürgermeister Christoph Böck (SPD) hob in einer Presseerklärung hervor, dass Anfangsschwierigkeiten bei einem solch komplizierten Bauwerk mit so vielen einmündenden Straßen zu erwarten gewesen seien und bedankte sich ausdrücklich für die vielen Verbesserungsvorschläge, die aus der Bevölkerung kamen. Diese seien, zusammen mit den Einschätzungen von Verkehrsplanern, in das nun vorliegende Maßnahmenbündel eingeflossen.

Dass die Unterführung auch Vorteile hat, betonte Bürgermeister Böck allerdings auch. Die Staus an der Bahnschranke gehörten der Vergangenheit an, und die Wohngebiete in der Keplerstraße und Am Pfarracker würden durch die neu angebundene Dieselstraße vom Verkehr deutlich entlastet. Noch bis Ende September finden jedoch in der Dieselstraße Arbeiten am Geh- und Radweg statt, hier konnte die Stadt im Juli doch noch das Grundstück kaufen, das sie für die Fortführung brauchte.

Die öffentliche Sitzung des Ausschusses findet am Dienstag um 19 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses statt. Die Unterlagen zu diesem Tagesordnungspunkt sind im Bürgerinformationssystem unter unterschleissheim.ratsinfomanagement.net/termine zugänglich.

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Quelle:
SZ vom 15.09.2015 / av
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