Unterschleißheim:Ein Konzept für den Wochenmarkt

ÖDP und Grüne fordern ein zukunftsfähiges Konzept für den Unterschleißheimer Wochenmarkt. In einem gemeinsamen Antrag an den Stadtrat erläutern sie die Sorge, dass Stände künftig nicht mehr präsent sein werden, weil sie schon jetzt über Umsatzeinbrüche klagen. Doch der Markt am Rathaus sei seit Jahrzehnten fester Bestandteil Unterschleißheims. Er diene nicht nur zur Versorgung mit Waren, sondern sei "auch ein Treff- und Kommunikationspunkt für die Unterschleißheimer Bevölkerung". Man treffe sich am Markt.

Gleichzeitig, so der Vorwurf, werde der Wochenmarkt "etwas stiefmütterlich behandelt". Wenn Veranstaltungen anstünden wie etwa der Christkindlmarkt, müsste er ausweichen. Doch wenn am Rathausplatz IAZ und Postgebäude umgebaut würden, dann stehe der IAZ-Parkplatz nicht mehr als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung. Die Antragsteller fordern deswegen von der Verwaltung, das Konzept zeitlich zu unterteilen. Wie kann die Attraktivität kurzfristig erhöht werden, was ist zu tun, wenn die Umbaumaßnahmen anstehen und wie sieht der Markt aus, wenn der Rathausplatz sein neues Gesicht hat? Bernd Knatz und Jürgen Radtke als Unterzeichner schlagen vor, auch die Bezirksstraße als Alternativstandort zu überprüfen.

© SZ vom 31.01.2019 / pa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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