Unterschleißheim:Echinger scheitert mit Protest

Die Proteste aus dem Echinger Rathaus gegen die Dimensionen der neuen Autobahnanschlussstelle Unterschleißheim haben im Genehmigungsverfahren offenbar keine Resonanz gefunden. In den nichtöffentlichen Erörterungsverfahren zu den Einwänden habe es "keine Bewegung bei der Autobahndirektion gegeben", berichtete Bürgermeister Sebastian Thaler im Planungsausschuss des Echinger Gemeinderats. Beim anstehenden sechsspurigen Ausbau der A 92 wird die Anschlussstelle mit gigantischem Flächenverbrauch erweitert. Eching moniert, dass den Nutzen davon ausschließlich Unterschleißheim habe, die komplette Erweiterung aber auf Echinger Flur liege. Erfolgreich war die Gemeinde allerdings mit ihrer Forderung, den lärmmindernden Belag weiter nach Osten zu verlegen. In der ersten Planung sollte der "Flüsterasphalt" schon weiter westlich enden. Durch die Maßnahme bekämen vereinzelte Höfe zwischen Eching und Günzenhausen nun weniger Lärm ab, erwartet das Rathaus. Entlang der Bundesstraße 13 soll ein Pendlerparkplatz angelegt werden, durch den exakt in der Mitte die Gemeindegrenze verlaufe. Jetzt müssten sich beide Kommunen einigen, wer die Unterhaltspflicht für den Parkplatz übernimmt.

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