Der große Russe und die deutlich kleinere Ukrainerin passten offenbar von Beginn an wunderbar zusammen. Als sich Maxim Chashchegorov und Katherina Markowskaja 2010 beim Bayerischen Staatsballett kennen lernten, so erzählen sie, habe es schnell gefunkt. Tänzerisch. Beide entfalten eine elegante Symbiose aus Anmut, Ausdruck und Bewegung. "Wir konnten einander gut spüren", erklärt die gebürtige Kiewerin, "man kann es sich so vorstellen, wie es ist, wenn man mit jemandem läuft, der das gleiche Schritttempo hat. Gleiche Schrittgröße. Man muss sich nicht anpassen, das Tempo drosseln oder kleinere oder größere Schritte machen. Es passt alles." Ihr beruflich inspirierter Pas de Deux mündete zunehmend in romantischere Schrittfolgen. Seit 2013 sind Markowskaja und Chashchegorov auch privat ein Paar.
Ballett:Macht Bella Figura, nicht Krieg
Lesezeit: 4 Min.
Das ukrainisch-russische Paar Katherina Markowskaja und Maxim Chashchegorov, das sich einst beim Bayerischen Staatsballett kennen lernte, betreibt jetzt eine Tanzschule in Unterschleißheim. Der Krieg zwischen ihren beiden, kulturell so nahen Heimatländern macht sie fassungslos.
Von Udo Watter, Unterschleißheim
Schülerreise nach Oświęcim:Wenn der Krieg mit auf Klassenfahrt kommt
Eine Schülergruppe des Gymnasiums Markt Indersdorf ist zur Kursfahrt in der Gedenkstätte Auschwitz im Dachauer Partnerlandkreis Oświęcim - und erlebt, wie der Krieg in der Ukraine bedrückend nahe kommt.
Lesen Sie mehr zum Thema