Unterschleißheim:Allee aus Bäumen des Jahres

Die Flatterulme wurde in Deutschland heuer zum "Baum des Jahres" ausgerufen. In Unterschleißheim könnte der Baum bald seinen Platz in einer neuen Allee erhalten neben der Esskastanie, der Gemeinen Fichte und der Winterlinde - mit offener Fortsetzung. Die SPD hat angeregt, eine Allee zu pflanzen, in der die jeweiligen "Bäume des Jahres" verewigt werden.

"Eine Art Baumlehrpfad" schlägt SPD-Umweltreferent Thomas Breitenstein in dem Antrag seiner Fraktion vor. Konkret nimmt die SPD den Spazierweg von Gymnasium und Waldfriedhof in Richtung Berglwald ins Visier. Der sei "noch wenig bepflanzt" und für die thematische Allee "sehr gut geeignet". Jeder "Baum des Jahres" könne hier einzeln oder in zwei gegenüber gepflanzten Exemplaren gezeigt und mit Informationstafeln erläutert werden. "Neben dem reinen Naturerlebnis der Diversität verschiedener Baumarten wäre auch ein didaktischer Aspekt zu erzielen", erwartet Breitenstein. In der unmittelbaren Nähe lägen immerhin das Gymnasium und die Realschule sowie die "Champini"-Kindertagesstätte.

"Bäume des Jahres" werden in Deutschland seit 1986 von der Dr.-Silvius-Wodarz-Stiftung und deren Fachbeirat, dem "Kuratorium Baum des Jahres", bestimmt. Der SPD-Antrag schlägt einen Start der Unterschleißheimer Allee etwa mit dem Jahr 2000 vor, in dem die Landkreiskommune zur Stadt erhoben wurde. "Baum des Jahres" war damals die Sandbirke.

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