Nach schleppendem Start vor fast 20 Jahren ist der "Unterschleißheimer Gesundheitstag" längst ein absoluter Renner im Veranstaltungskalender der Stadt. Bei der zehnten Auflage am Samstag, 14. Oktober, ist der Jubiläumstag schon drei Monate davor vollkommen ausgebucht, das Rathaus führt eine Warteliste für Infostände und potenzielle Vorträge. 64 Vereine, Organisationen und Gesundheitsbetriebe werden Infostände bestücken, 34 Vorträge sind in der Stadtbibliothek, im Museumsstüberl und in Räumen des "StarInn"-Hotels geplant.
"Wir stoßen hier regelmäßig an unsere Kapazitätsgrenzen", beschreibt Sabine Hatz aus dem Unterschleißheimer "Forum" den Andrang. Schwerpunktthemen werden dieses Jahr die Kindergesundheit mit Beteiligung des Spielmobils der Stadt sein und die Aktion "Goldener Herbst", die Angebote für "Senioren 60+" aufzeigt. Dabei werden sich auch der Seniorenbeirat der Stadt einbringen und die Unterschleißheimer Einrichtungen, die in der Seniorenarbeit engagiert sind. Auf der Bühne des Festsaals wird es Vorführungen und Musik geben. Der Gesundheitstag war 2000 im zweijährigen Turnus gestartet worden.
Ursprünglich war er zunächst im Wesentlichen ein Schaufenster für Betriebe des Isar-Amper-Einkaufszentrums (IAZ) am Stadtplatz. Seit dem Jahr 2007 findet er ausschließlich unter Regie der Stadt statt. Seit der fünften Auflage im Jahr 2009 erfreue sich der Gesundheitstag "immer größerer Beliebtheit", betont Sabine Hatz, "bietet er doch den meist hier ansässigen Gesundheitsfachleuten ein attraktives Forum, sich zu präsentieren." Vertreten sind Ärzte, Selbsthilfegruppen, Heilpraktiker, Therapeuten, Masseure, Ernährungsberater und auch viele örtliche Vereine mit Sport- und Bewegungsangeboten. Hatz nennt den Tag "eine ideale Gelegenheit, neue Denkanstöße in puncto Gesundheit zu erhalten und sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen".
Seit einem - wegen der Problematik der Sonntagsöffnung - erzwungenen Umzug der Veranstaltung von Sonntag auf Samstag 2013 findet die Veranstaltung auch noch parallel zum Wochenmarkt auf dem Platz statt, was zusätzliche Synergieeffekte bringt. Die Standgebühr am Gesundheitstag, die kommerzielle Anbieter entrichten müssen, wird von der Stadt an soziale Einrichtungen gespendet.