Sportförderung in UnterhachingKeine Extrawurst für die Schützen

Die Unterhachinger Schützen wünschen sich moderne Schießstände. Im Bild eine Anlage in München.
Die Unterhachinger Schützen wünschen sich moderne Schießstände. Im Bild eine Anlage in München. (Foto: Stephan Rumpf)

Unterhaching gewährt dem Verein für seine 150-Jahrfeier und die Schießstände die üblichen Zuschüsse – aber nicht mehr.

Die Schützengesellschaft Unterhaching feiert 2025 ihr 150-jähriges Bestehen. Und als Geburtstagsgeschenk will die Gemeinde dem Verein für sein geplantes Fest einen außerordentlichen Zuschuss von 2500 Euro gewähren. Der Hauptausschuss des Gemeinderats sprach sich einstimmig für eine solche Finanzspritze aus, wie sie etwa auch die Veteranen- und Reservisten-Kameradschaft Unterhaching für ihre Feier zum 150-jährigen Bestehen im Sommer erhalten hat. 

Anders sah es dagegen beim Wunsch der Schützen nach einem Investitionszuschuss für die Modernisierung ihrer Schießstände in der Hachinga-Halle aus. Dort sollen die halb-elektronischen auf voll-elektronische Trefferanzeigen umgerüstet werden. Den Antrag auf einen Zuschuss in Höhe von 6800 Euro lehnte der Ausschuss jedoch ab.

Stattdessen empfahl das Gremium dem Gemeinderatsplenum auf Vorschlag von Bürgermeister Wolfgang Panzer (SPD), gemäß den Sportförderrichtlinien lediglich 20 Prozent dieser Summe zu übernehmen. Sollte sich dies als nicht ausreichend erweisen, um die Investition zu stemmen, werde die Gemeinde weiteres Geld nachschießen, heißt es im Beschluss.

Als Begründung verwies das Gremium vor allem auf die Rücklagen des Vereins in Höhe von 41 000 Euro. „Natürlich wollen wir, dass die Schützengesellschaft ihren Schießstand umbauen kann“, sagte Wolfgang Panzer. „Aber wir haben in vergleichbaren Fällen bei anderen Vereinen auch nein gesagt, wenn Rücklagen vorhanden waren.“

© SZ/stä - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Villa von David Alaba steht zum Verkauf
:„Das ist ein stolzer Preis“

Die Villa von Ex-Bayern-Profi David Alaba in Grünwald steht für 6,7 Millionen Euro zum Verkauf. Architektin Irene Meissner erklärt, warum das von Sep Ruf entworfene Haus so besonders ist.

SZ PlusInterview von Stefan Galler

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: