Unterhaching:Zurück an der Schule

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(Foto: Sven Hoppe/dpa)

Das Lise-Meitner-Gymnasium (LMGU) in Unterhaching war die erste Schule im Landkreis, die kurz nach den Faschingsferien wegen eines Corona-Falls schließen musste. Zur Wiedereröffnung, zumindest für die Abiturienten, ist am Montag eigens Bayerns Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) gekommen, um die Schüler zu begrüßen und über die Entscheidungen und Maßnahmen der Staatsregierung zu informieren. Vor dem Gebäude empfingen zunächst die Lehrer die Schüler der Abschlussklassen. Sie trugen Mundschutz, teils auch Einweghandschuhe und verteilten Schutzmasken. Eine Pflicht sie zu tragen, besteht nicht. Viele taten es trotzdem. Schulleiterin Michaela Trinder lobte ihre Q12: "Die Abstandsregelungen wurden eingehalten, alle Beteiligten zeigten sich sehr umsichtig." Jeder Schüler des Abschlussjahrgangs hat nun einen anderen, ganz individuellen Stundenplan. Wichtig sind vor allem die Kern- und Prüfungsfächer, alles andere wird nur nach Möglichkeit unterrichtet. Der Sportunterricht fällt sogar ganz aus. Los geht es am LMGU derzeit erst zur dritten Stunde, also um kurz vor 10 Uhr. Manche Schüler kommen sogar noch später. So soll der Unterricht entzerrt werden, damit nicht alle gleichzeitig im Schulgebäude sind. Am 11. Mai sollen zusätzlich die Jahrgänge in Bayern wieder an ihre Schulen zurückkehren, die im kommenden Jahr ihren Abschluss machen. Alle anderen Klassen einschließlich der Grundschuljahrgänge müssen weiterhin erst einmal zu Hause bleiben.

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