Das neue Zuhause ist 7,50 Meter lang, 2,55 Meter breit, vier Meter hoch und steht seit einem halben Jahr in einem Garten in Pullach. Tiny House nennt sich diese Wohnform auf kleinem Raum, die Felicia Rief und Jonas Bischofberger für sich entdeckt haben und von der sie sagen, sie sei flexibel, bezahlbar und selbstbestimmt. Immer mehr Menschen zeigen Interesse an diesen mobilen Kleinwohnungen, sodass mittlerweile auch die Städte und Gemeinden nach und nach ihre anfänglichen Vorbehalte aufgeben. Denn Tiny Houses können dazu beitragen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. So sieht das auch die SPD in Unterhaching, die am Mittwochabend einen entsprechenden Antrag im Ferienausschuss gestellt hat.
Tiny Houses:Bezahlbarer Wohnraum im Kleinstformat
Lesezeit: 4 Min.

Auch im Umland von München ist das Leben in Tiny Houses durchaus möglich, das beweist ein Beispiel aus Pullach. In Unterhaching hat die SPD solche Minihäuser jetzt sogar als Angebot der Gemeinde für junge Leute ins Spiel gebracht.
Von Iris Hilberth, Unterhaching

Immobilien:Wohnglück auf weniger als 50 Quadratmeter
Das Interesse an Tiny Houses ist riesig: 800 Anfragen hat es in Erding für ein geplantes Projekt gegeben, alle Parzellen sind bereits vergeben. Trotzdem bleiben manche Landkreise beim Bau der Wohnprojekte skeptisch.
Lesen Sie mehr zum Thema