Energiewende:Im Perlacher Forst sollen Windräder stehen

Geht es nach dem Regionalen Planungsverband könnten sich bald über dem Perlacher Forst Windräder drehen. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Nach Kritik aus Anrainer-Kommunen passt der Regionale Planungsverband seine Vorranggebiete an. Weitere Flächen auch bei Hohenbrunn.

Der Perlacher Forst soll Windkraft-Standort werden. Nach Protesten aus Anrainer-Gemeinden hat der Regionale Planungsverband München seinen im Januar vorgelegten Entwurf für Vorranggebiete für Rotoren entsprechend angepasst. Auch sollen neue Gebiete im Forstenrieder Park südöstlich von Krailling und Planegg sowie südwestlich von Baierbrunn dazukommen.

Weitere Flächen sind östlich von Hohenbrunn und südöstlich von Höhenkirchen-Siegertsbrunn im Höhenkirchner Forst vorgesehen, wo nach einem gerichtlichen Stopp von drei genehmigten Anlagen deren Weiterbau in der Luft hängt.

Vorgeschlagene Areale nördlich von Garching und Ismaning sollen dafür kleiner ausfallen, ebenso das im Hofoldinger Forst. Das geht aus der Beschlussvorlage für die Sitzung des Planungsausschusses des RPV am Mittwoch, 11. September, hervor. In die aktualisierte Planung sind 152 Stellungnahmen eingegangen. Unterhaching und Oberhaching hatten auf Rotoren im Perlacher Forst gepocht.

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