Süddeutsche Zeitung

Unterhaching:Neue Fahrzeuge für den Bauhof

Unterhaching investiert 230 000 Euro in den Fuhrpark

Wenn Schulkinder einen Notenschnitt von 4,7 aufweisen, steht im Halbjahreszeugnis: "Versetzung gefährdet". Für den zehnjährigen Hansa und den elfjährigen Fendt bedeutet diese Note sogar das endgültige Aus. Bei den beiden handelt es sich um Schmalspurfahrzeuge, die lange Zeit für den Unterhachinger Baubetriebshof treue Dienste geleistet haben, jetzt aber Alterserscheinungen zeigen. Laut Beschluss des Bau- und Umweltausschusses sollen die beiden Fahrzeuge durch neue ersetzt werden. Die Gesamtkosten werden auf 230 000 Euro geschätzt. Eine endgültige Entscheidung wird der Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch, 17. Mai, treffen.

Am Baubetriebshof werden alle Fahrzeuge in jedem Jahr auf ihren Zustand hin bewertet und zwar in den Kategorien Karosserie, Fahrwerk, Motor, Innenraum und Aufbau. Der Notenschlüssel reicht von einer glatten Eins für Neufahrzeuge bis zur Sechs, wenn das Fahrzeug nicht mehr verkehrssicher und eine Instandsetzung nicht mehr möglich ist. Die Note 4,7 bedeutet, dass die beiden Fahrzeuge ausgetauscht werden müssen. Die Bewertung kam zustande, weil häufig größere Reparaturen anfallen und fortgeschrittene Korrosionsbildung sowie größere technische Mängel diagnostiziert wurden. Sowohl das Fahrzeug vom Typ Hansa als auch der Fendt 208 bekamen in allen Kategorien schlechte Noten, ihre Motoren wurden mit 5,5 besonders schlecht bewertet.

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Quelle:
SZ vom 17.05.2017 / mm
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