Unterhaching: Kirchen-Geschichten

Was hat am 30. April 1945 um sechs Uhr in der Früh ein sturzbetrunkener SS-Major auf dem Kirchturm von Sankt Korbinian gesucht? Die sicherlich interessante Antwort auf diese spannende Frage geben am Sonntag, 26. April, Georg Neumann und der Unterhachinger Heimatpfleger Günter Staudter. Beide erzählen und lesen in der Pfarrkirche von 16 Uhr an "Kirchengeschichte(n) aus sieben Jahrhunderten" und lassen dabei die lange Geschichte der Dorfkirche lebendig werden. Die Veranstaltung ist Teil des umfangreichen Jubiläumsfestprogramms, dass die Pfarrei anlässlich des 700-jährigen Bestehens der Kirche zusammengestellt hat. Eingebettet in Orgelmusik von Anton Zeman berichten sie von "prägenden Ereignissen, deren Spuren in der Kirche bis heute noch sichtbar sind", wie die Pfarrei schreibt. Wozu ein "Kirchenwachter-Spieß?", "Warum gehörte die Dorfwirtschaft der Kirche?", "Ehrendes Andenken trotz unpriesterlichem Wandel", "Kirche als Zuflucht" oder "Korbinian statt Jungfrau Maria" lauten unter anderem weitere Themen der Veranstaltung. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Kirchenrenovierung werden erbeten.