Erneuerbare EnergienVon Solar-Pionieren lernen

Die AG Solar der Eigentümergemeinschaft Bussardstraße in Unterhaching lädt Gäste auf ihr Dach ein.
Die AG Solar der Eigentümergemeinschaft Bussardstraße in Unterhaching lädt Gäste auf ihr Dach ein. (Foto: Claus Schunk)

Die Eigentümergemeinschaft aus der Unterhachinger Bussardstraße präsentiert ihr Photovoltaik-Projekt. Sie möchte zur Nachahmung anregen.

In Unterhaching entsteht derzeit eine große Solaranlage auf dem Dach einer Wohnanlage an der Bussardstraße. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt für Mieterstrom, das die Eigentümer der Wohnungen in Eigenregie mit sehr viel Engagement und mühsamer Planung vorangetrieben haben.

Noch immer sind Solaranlagen von Wohneigentumsgemeinschaften vielerorts ein Traum, denn die Umsetzung ist kompliziert, die Bürokratie schreckt ab. Wie sie es an der Bussardstraße doch geschafft haben, wollen die Initiatoren der AG Solar interessierten Besuchern bei einer „Solarparty“ am Donnerstag, 1. Mai, erläutern und die Gäste sogar mit auf ihr Dach nehmen.

Von 14 bis 18 Uhr erwarten die Besucher an der Bussardstraße 26 bis 46 (Durchgang Hausnummer 40) Erfahrungsberichte der Initiatoren, Führungen und praktische Demonstrationen anhand einer Mini-PV-Anlage. Fragen zu Photovoltaik und Mieterstrom beantwortet der TÜV-zertifizierte PV-Fachplaner Winfried Hanuschik, selbst Miteigentümer der Wohnanlage, unverbindlich und kostenfrei.

Die in den vergangenen Monaten installierte Photovoltaikanlage auf den Dächern der Wohnanlage hat eine Maximalleistung von mehr als 280 Kilowatt. Dadurch können die Bewohner nach Angaben der Privatinitiative von günstigem Strom vom eigenen Dach profitieren. Die Stromlieferung soll im Juli beginnen.

Die AG Solar möchte mit dieser Veranstaltung andere Wohnungseigentümergemeinschaften, Eigentümer und Hausverwaltungen von Mehrfamilienhäusern ermutigen, ähnliche Projekte umzusetzen. Die AG Solar ist überzeugt: Mit Renditen von acht bis zehn Prozent für Eigentümer lohne sich Mieterstrom für alle Beteiligten.

© SZ/hilb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Marode Infrastruktur
:Die Steinlaus warʼs

Ungeziefer hat in Aying die Technik eines Bahnübergangs lahmgelegt. Um welches Tier genau es sich handelt, teilt die Bahn nicht mit. Aber es gibt einen Verdächtigen.

SZ PlusKolumne von Iris Hilberth

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: