Unterföhring:Wasserspiele im neuen Zentrum

Die Gemeinde Unterföhring lobt den Wettbewerb "Kunst am Bau" für einen Brunnen aus

Die Brunnenanlage, die einmal vor dem neuen Gebäude für die Volkshoch- und Musikschule in der Unterföhringer Ortsmitte stehen soll, wird über einen Wettbewerb "Kunst am Bau" gesucht. Dafür hat sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich ausgesprochen und damit den Empfehlungsbeschluss aus dem Bauausschuss übernommen. Das Rathaus wird acht Büros einladen und dann aus deren Entwürfen den Sieger küren.

Die Grünen hatten den Wettbewerb beantragt. Auf diese Weise könne die Gemeinde ein vielfältiges Spektrum an Entwürfen für eine Brunnenanlage bekommen, als über eine direkte Auftragsvergabe, heißt es in der Begründung. Der Brunnen ziere ja nicht nur den Platz vor dem Haupteingang von VHS und Musikschule, sondern sei als Schmuckstück für die neue Ortsmitte zu sehen.

Der Gemeinderat schloss sich dieser Auffassung an. Jede Fraktion entsandte einen Vertreter in das Preisgericht für den Wettbewerb: Neben dem parteifreien Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer gehören dem Gremium Gertrud Mörike (PWU), Philipp Schwarz (SPD), Josef Ebert (CSU) und Gisela Fischer von den Grünen als Sachpreisrichter an. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf voraussichtlich 120 000 Euro, was der Gemeinderat ebenfalls genehmigte.

Bereits Ende April hatte der erste Spatenstich für das neue Volkshoch- und Musikschulgebäude stattgefunden. Das moderne Bildungszentrum unweit des Unterföhringer S-Bahnhofs soll Ende 2018 fertig sein. Und mit ihm natürlich auch der Brunnen, der Unterföhrings neue Mitte in Zukunft mit VHS und Musikschule, Rathaus, Läden und Lokalen, Praxen und einer Kindertagesstätte sowie Wohnungen schmücken soll.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: