Die Erholungsgebiete Feringasee, Heimstettener See und Unterschleißheimer See werden von diesem Sommer an von einer neuen Firma überwacht. Wie der Kreisausschuss am Montag beschloss, wird der Auftrag neu vergeben. Die bisherigen Verträge waren zum 31. August 2018 ausgelaufen, von einer Verlängerungsoption machte der Landkreis keinen Gebrauch.
Ob die Entscheidung eine Reaktion auf die Kritik von Nacktbadenden am Feringasee ist, kam im Ausschuss nicht zur Sprache. Am Feringasee war es zu Kontroversen zwischen Nudisten und Kontrolleuren gekommen, zu deren Aufgaben es auch gehörte, außerhalb der FKK-Bereiche auf die Einhaltung der Badebekleidungsverordnung zu bestehen.
Der Vertrag mit dem neuen Dienstleister über die drei Seen beginnt am 30. Mai und endet am 31. August. Für den Deininger Weiher wird die Überwachung nicht fortgesetzt. Pro Badesaison rechnet der Kreis mit Ausgaben in Höhe von 81 500 Euro.