Unterföhring:Mehr Platz für Radfahrer

Kreuzung am Föhringer Ring wird entschärft

Weil beim vierspurigen Ausbau des Föhringer Rings keine neuen Wege für Fußgänger und Radfahrer geplant sind, hat der Unterföhringer Gemeinderat bereits im vergangenen Oktober beschlossen, die gefährliche Situation an der Kreuzung der Münchner Straße mit der Ringstraße und dem Föhringer Ring sowie der Leinthalerbrücke zu entschärfen. Nun ist eine Lösung gefunden worden, die vor allem den vielen Radlern zugute kommen soll, die dort auf dem Weg von und nach München vorbeikommen. Ende März fand ein Ortstermin mit Vertretern der Gemeinde, des Landratsamts München, des staatlichen Bauamts Freising und der Polizei statt. Was dabei besprochen wurde, soll noch im laufenden Jahr umgesetzt werden, wie Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (Parteifreie Wählerschaft, PWU) nun im Bauausschuss des Gemeinderats bekannt gab.

So werden der Bordstein im Querungsbereich Föhringer Ring und Ringstraße zum Brückenbauwerk hin und an der Ringstraße so weit wie möglich abgesenkt und auch die Radfahrerfurt über die Münchner Straße wird angepasst und verbreitert. Außerdem wird die Aufstellfläche für die Radfahrer aus Richtung Parkplatz Leinthaler Straße vergrößert. Um Konflikte zwischen Linksabbiegern, die vom Föhringer Ring kommen, mit querenden Fußgängern und Radlern zu vermeiden, wird die Ampel künftig gesondert schalten: Fußgänger und Radfahrer erhalten dann automatisch in jedem Umlauf mit dem Verkehr aus der Ringstraße Grün und müssen nicht mehr eigens den Knopf drücken. Die Autos, die vom Föhringer Ring kommen, erhalten eine separate Grünphase.

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