Verkehr:Unterföhring soll Tempo-30-Bündnis beitreten

Grüne werben für den Beitritt zur "Initiative für lebenswerte Städte und Gemeinden".

Immer mehr Städte und Gemeinden wollen selbst über die erlaubten Geschwindigkeiten auf ihren Straßen entscheiden. Dafür setzt sich die "Initiative lebenswerte Städte und Gemeinden" ein, indem sie eine Änderung der Gesetzeslage fordert. Geht es nach der Fraktion der Grünen, soll sich auch die Gemeinde Unterföhring dieser Initiative anschließen - so wie es zuletzt im Landkreis Garching, Neuried, Feldkirchen und auch Pullach getan haben.

Wenn es sich um übergeordnete Straßen handelt, müssen sich Kommunen bisher der Hoheit der Landkreise beziehungsweise der staatlichen Straßenbehörden unterordnen. Eigene Tempolimits dürfen nur in engen gesetzlichen Grenzen angeordnet werden, etwa im Einzugsbereich einer Schule. Gerade in den Kommunen rund um München stellen solche höhergeordneten Durchgangsstraßen oftmals Gefahrenstellen dar. Die Grünen in Unterföhring erhoffen sich durch einen Beitritt zur Initiative, beispielsweise auf der Ortsdurchfahrt Münchner Straße, bald Tempo 30 festsetzen zu können. Verbunden mit einem Lärmaktionsplan soll eine verminderte Höchstgeschwindigkeit innerorts auch zur Lärm- und Abgasreduktion beitragen.

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