Unterföhring:Hilfe für den Libanon

Mit der Hilfsaktion "Help for Lebanon" wollte die 25-jährige Amoun-Luisa Kalifeh aus Unterföhring eigentlich nur ihre Freunde zum Helfen animieren und eine sichere Möglichkeit zum Spenden bieten. Denn von der schweren Explosion in Beirut, mit mindestens 135 Toten und mehr als 4000 Verletzten, ist auch sie betroffen. Teile Ihrer Familie leben im Libanon, sie selbst fliege regelmäßig in das Land. Dass innerhalb eines Tages bereits 1000 Euro zusammenkommen würden, hatte sie nicht erwartet. Auch die Nachfrage nach dem Projekt und die Bereitschaft zur Hilfe überraschen sie positiv: "Ich bin froh über jede Chance und hoffe, dass sich das Ganze noch vergrößert und mehr Menschen erreicht." Zusammen mit dem Münchner Juristen Klaus Höchstetter, bei dem sie vor der Geburt ihrer Tochter als Rechtsanwaltsfachangestellte arbeitete und der eine gemeinnützige Stiftung führt, entstand die Aktion. Ihr ist es besonders wichtig, dass die tatsächliche Spendensumme im Libanon ankommt. Deshalb möchte sie auch bürokratisch und juristisch auf der sicheren Seite stehen. Mit der Zusammenarbeit könnten nämlich auch Spendenquittungen ausgestellt werden. Wer kein PayPal habe, könne die Aktion nun auch über better.place.me unterstützen.

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