Süddeutsche Zeitung

Unterföhring:Parkchaos am Feringasee

Gemeinde appelliert an Autofahrer, nur legale Abstellplätze zu nutzen

Bei schönem Wetter zieht es viele tausend Badegäste und Sonnenanbeter an den Feringasee. Der Großteil kommt mit dem Fahrrad, aber viele nutzen auch das Auto. Und da kommt es immer wieder vor, dass sich Autofahrer auf dem Weg zum Feringasee in der Unterföhringer Flur verirren: Sie landen auf Feldwegen und parken am Straßenrand, wo sie nicht nur Landwirte, sondern auch Radfahrer und den übrigen Verkehr behindern. Manche versuchen gar, ihre Autos in der Kleingartenanlage abzustellen - "um von dort aus direkt in den See zu springen", wie Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (Parteifreie Wählerschaft) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats berichtete. Dabei gibt es für den motorisierten Verkehr nur einen einzigen Weg an das Gewässer: über die Kreisstraße M 3. Von dort zweigt eine Straße ab und führt zu den gebührenpflichtigen Stellplätzen.

Angesichts des großen Durcheinanders und des Ärgers bittet die Gemeinde Unterföhring motorisierte Badegäste ausdrücklich, das Erholungsgebiet um den Feringasee nur über die M 3 und die Erlbachstraße anzufahren.

Sollten die Parkplätze am See belegt sein, aber nicht nur dann, gibt es seit einiger Zeit eine zweite Möglichkeit, das Fahrzeug legal abzustellen: Am Allguth-Kreisel an der M 3 können Autofahrer ins Gewerbegebiet abbiegen und dann immer geradeaus auf der Betastraße bis zur gebührenpflichtigen, aber schattigen Parkgarage am Bürgerfestplatz fahren. Der Feringasee ist von dort aus nur ein paar hundert Meter Fußweg entfernt.

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Quelle:
SZ vom 23.06.2020 / sab
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