Unterföhring:Bürokomplex kann gebaut werden

Mit einer knappen Mehrheit von 14 zu zehn Stimmen hat der Unterföhringer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, für den Bürokomplex der Lechner Immo KG nördlich der Mitterfeldallee einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan aufzustellen. Das Thema hat die Kommunalpolitiker in den vergangenen Monaten regelmäßig beschäftigt, weil das Grundstück an den neuen Schulcampus angrenzt. Und auch in der aktuellen Debatte waren die Meinungen im Gremium sehr gespalten. Von den Gegnern der Planung wurde insbesondere kritisiert, dass die dort nach den Planentwürfen vorgesehene Bebauung mit bis zu vier Geschossen höher sei, als diejenige des Gymnasiums und erst recht höher als diejenige des Sportparks gegenüber. Orientieren solle man sich ebenfalls an der umgebenden Bebauung im Gewerbegebiet, insbesondere der Allianz. Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (Parteifreie Wählerschaft, PWU) wies Vorwürfe zurück, die Gemeinde habe es versäumt, das Grundstück rechtzeitig zu kaufen. "Es gab nie die Chance, die Fläche zu kaufen. Wir haben es, nachdem wir gehört hatten, dass wir das Gymnasium bekommen, vergeblich versucht", sagte er in der Sitzung.

Der vorhabensbezogene Bebauungsplan soll unter anderem folgende Eckpunkte enthalten: Entlang der Mitterfeldallee dürfen die Gebäude maximal drei Geschosse haben und Aufbauten auf den Dächern gegenüber dem Gymnasium soll es nicht geben.

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