Süddeutsche Zeitung

Unterföhring:Altbürgermeister im Seniorenbeirat

Mit der Wahl von Franz Schwarz und Susanne Kalwa ist das Gremium nach Querelen wieder komplett

Von Sabine Wejsada, Unterföhring

Altbürgermeister Franz Schwarz (SPD) wird dem neuen Unterföhringer Seniorenbeirat angehören. Am Dienstag, 12. Februar, findet die konstituierende Sitzung statt. Für Schwarz und Susanna Kalwa ist das Amt in dem Gremium eine Premiere; Eva Ebner, Irmgard Geßner, die einstige CSU-Ortsvorsitzende und Dritte Bürgermeisterin Rita Koller-Goerzt, Wolfgang Schwaiger sowie Edna Weidmann waren bereits in der früheren Alten-Vertretung engagiert.

Weil im vergangenen November zwei Mitglieder des Seniorenbeirats ausschieden, musste sich dieser auflösen. Sylvia Heinzl und Lutz Artur hatten ihre Ämter aus persönlichen Gründen niedergelegt; nachdem auch die gewählten Nachrücker nicht zur Verfügung standen, war dieser Schritt notwendig. Die Zusammenarbeit zwischen dem Unterföhringer Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (Parteifreie Wählerschaft) und dem Gremium war in der Vergangenheit nicht immer einfach gewesen. Vor allem bei der Vertragsverlängerung mit dem Betreiber des örtlichen Pflegeheims gab es unterschiedliche Auffassungen, auch über die Einbindung des Beirats bei Seniorenfragen war man sich nicht einig. Der siebenköpfige Beirat hatte sich im August 2017 konstituiert und sollte für drei Jahre im Amt bleiben. Wolfgang Schwaiger holte bei der Wahl damals die meisten Stimmen und übernahm den Vorsitz.

Weil sich nun genau so viele Bewerber gefunden haben, wie gebraucht werden, muss nicht neu gewählt werden, wie Bürgermeister Kemmelmeyer nun im Gemeinderat sagte. Er freue sich ganz besonders, dass sein Vorgänger Franz Schwarz im Beirat vertreten sein wird. Für diesen ist es das erste offizielle Amt in Unterföhring nach seinem seinerzeit überraschenden Rückzug aus der Kommunalpolitik am Ort im März 2013, als er sich entschieden hatte, nach 36 Jahren im Unterföhringer Rathaus aufzuhören. Zwei Jahrzehnte lang war Schwarz im Bauamt und zwölf Jahre lang SPD-Bürgermeister.

Die Amtszeit des Seniorenbeirats beträgt drei Jahre - im besten Fall, es sei denn, es kommt wieder zu Mandatsniederlegungen.

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Quelle:
SZ vom 18.01.2019
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