Hippe Musik dröhnt aus dem Lautsprecher, während zwei junge Männer konzentriert an einer Anhängerkupplung schrauben. Die Stimmung ist entspannt, die vielen Pflanzen und die weiß gestrichenen Wände bringen ein modernes Flair in die frisch bezogene Werkshalle. Die Halle in Oberding bei Erding ist groß, wie groß genau, soll nicht in der Zeitung stehen. Zu sensibel ist das Metier, in dem das Start-up „Arx Robotics“ unterwegs ist. Denn die junge Firma zählt sich zum Sektor der militärischen Rüstung, genauer: sie stellt fahrende, akkubetriebene Roboter her, die – versehen mit unterschiedlichen Aufsätzen – im Krieg Verwundete retten, Güter transportieren oder Gebiete überwachen können. Aktuell sind die ersten schon in der Ukraine im Einsatz.
SZ-Serie: Gründerzeit:Drohnen für den Boden
Lesezeit: 4 Min.

Das Start-up „Arx Robotics“ stellt in Oberding unbemannte Militärfahrzeuge her, die im Kriegsgebiet in der Ukraine unter anderem Verwundete retten sollen. Gegründet haben es die ehemaligen Offiziere Marc Wietfeld, Stefan Röbel und Max Wied an der Hochschule der Bundeswehr in Neubiberg aus Frust über die schlechte Ausstattung des deutschen Heeres.
Von Lisa Marie Wimmer, Neubiberg/Oberding

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