Süddeutsche Zeitung

Fürstenried:Durchs geschlossene Tor in die Tiefgarage

Zuerst schlief er auf dem Standstreifen der Autobahn, dann konnte ihn selbst das Tor der Tiefgarage nicht stoppen: Ein Betrunkener hat sein Auto auf ungewöhnliche Weise geparkt.

Der Schlafplatz war laut und unbequem, aber das schien einen 43-jährigen Münchner nicht groß zu stören: Auf dem Standstreifen der A95 saß er neben seinem Wagen und schlief. Ein 37-jähriger Starnberger hielt am Donnerstag gegen 3.20 Uhr an und sprach den Mann an. Er weckte den Münchner, der stand wortlos auf, torkelte zu seinem Wagen und fuhr davon. Der Starnberger, dem die Sache offenbar nicht ganz geheuer war, nahm die Verfolgung auf und verständigte die Polizei.

Der Mann mit dem Fiat fuhr an der Ausfahrt Fürstenried von der Autobahn ab, über den Neurieder Knoten und dann in die Bellinzonastraße. Dort ließ sich der 43-Jährige auch von einem geschlossenen Tiefgaragentor nicht stoppen und durchbrach dieses kurzerhand.

Dann parkte er sein Auto, sperrte es pflichtbewusst ab und begab sich ins Treppenhaus. Dort fanden ihn Polizeibeamte wenig später. Den Münchner erwarten nun diverse Anzeigen - und eine führerscheinlose Zeit.

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sueddeutsche.de/dpa/wim
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