Umzug:Polizei kehrt nach Ottobrunn zurück

Umzug: Polizeichef Armin Ganserer zieht mit der Inspektion von Riemerling zurück nach Ottobrunn.

Polizeichef Armin Ganserer zieht mit der Inspektion von Riemerling zurück nach Ottobrunn.

(Foto: Claus Schunk)

Die Inspektion verlässt in einem Jahr den Nachbarort Riemerling und zieht an den Haidgraben in Ottobrunn.

Von Martin Mühlfenzl, Ottobrunn

Für die meisten Menschen ist sie immer noch die Ottobrunner Polizei, auch wenn die Inspektion 28 seit drei Jahrzehnten im Hohenbrunner Gemeindteil Riemerling liegt. Jetzt kehrt die Wache zurück: Voraussichtlich im Spätherbst 2018 zieht die Inspektion an den Haidgraben nahe der Volkshochschule.

Dort erwartet die Beamten vieles, auf das sie in Riemerling 30 Jahre lang verzichten mussten: Duschen wie in einem Fitnessstudio, ein barrierefreier Zugang, ein Aufzug, ein großzügiger Eingangsbereich und zwei Zellen im Parterre. Die bisherigen Räumlichkeiten seien "etwas in die Jahre gekommen und einfach nicht mehr groß genug", sagt Polizeichef Armin Ganserer.

Die Beamten sind künftig auch schneller in Neubiberg

Ein weiterer Vorteil: Die etwas mehr als 40 Beamten, die neben Ottobrunn für die Sicherheit in den Gemeinden Putzbrunn, Hohenbrunn, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Brunnthal, Aying und Neubiberg verantwortlich sind, werden künftig schneller zu ihren Einsätzen kommen. "Wir werden zwar auch in Ottobrunn an einer Tempo-30-Straße liegen, aber nicht mehr in einem Wohngebiet, und wir sind in ein paar Metern auf der Rosenheimer Landstraße", sagt Ganserer.

Und: Neben den Ottobrunnern würden vom Umzug auch die Neubiberger durch die neue Nähe zur Inspektion profitieren. Zudem sei der Standort hervorragend an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.

Die Sicherheitslage in Ottobrunn kann sich übrigens sehen lassen: Wie Ottobrunns Rathauschef Thomas Loderer (CSU) vergangene Woche auf der Bürgerversammlung verkündete, ist die Zahl der Straftaten in der Gemeinde innerhalb des vergangenen Jahres um etwa 25 Prozent auf 477 Delikte zurückgegangen ist. Zugenommen jedoch dagegen Körperverletzungen und Sachbeschädigungen.

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