Umweltschutz:Baierbrunn lässt Müll an der Isar aufsammeln

Mit den höheren Temperaturen und den längeren Tagen wird sich in den kommenden Monaten auch der Freizeitdruck auf das Isartal wieder erhöhen. Ein unschöner Nebeneffekt der vielen Bootsfahrer und Flusswanderer, die sich im Sommer zwischen Oberland und München bewegen, ist die Vermüllung der Uferregionen, die im vergangenen Jahr besonders am Baierbrunner Wehr inakzeptable Dimensionen angenommen hat: Teilweise waren an den Ausbootstellen dort regelrechte Müllberge entstanden - von Leergut über Sonnenschirme bis zu Schlauchbooten, Klappstühlen, Einweggrills und Resten von Grillfleisch.

Die Gemeinde Baierbrunn will diese Zustände zumindest eindämmen: Von Mai bis September werden Mitarbeiter der "Weißer Rabe soziale Betriebe und Dienste GmbH" einmal im Monat an Anlegestellen im Ortsgebiet den angefallenen Restmüll sammeln und entsorgen. Diese Maßnahmen kosten 5400 Euro inklusive eines Restmüllcontainers. Geld, das freilich dazu dient, die "Situation einigermaßen in den Griff zu bekommen", wie Bürgermeister Wolfgang Jirschik (Überparteiliche Wählergruppe Baierbrunn) im Gemeinderat erklärte.

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