Markus Ryll fremdelt noch ein wenig mit den Sicherheitsmaßnahmen, die am Ludwig-Bölkow-Campus in Ottobrunn gelten. Anmeldungen an der Pforte, Besucherausweise, Sicherheitsschleusen, "das alles ist für einen Wissenschaftler im ersten Moment ungewohnt". sagt er. Ryll ist seit dem 1. September an der Technischen Universität (TU) München Professor für Autonomous Aerial Systems, im Volksmund bedeutet das: Drohnen. Anwendung finden soll die Technik in verschiedensten Bereichen, beispielsweise bei der Suche nach Vermissten in dichten Wäldern oder eingestürzten Häusern. Aber auch Paket- und Postlieferungen und die viel beschworenen Flugtaxis sollen von Rylls Forschung profitieren. Künftig wird er an der Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie Vorlesungen und eine eigene Forschungsgruppe leiten.
Forschung:"So etwas kann man einer Maschine beibringen"
Markus Ryll forscht zu Fortbewegungsmitteln der Zukunft. Über selbstlernende Drohnen und wie er Flugtaxis sicherer und schneller machen will.
Von Julian Seiferth, Ottobrunn
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