Tag der offenen Tür:Tölzer Knaben ohne Tracht

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Ganz leger: Eine Probe in den neuen Räumen mit Chorleiter Markus Tentschbein. (Foto: Florian Peljak/)

Der berühmte Chor ist von München nach Unterföhring gezogen. Am Samstag präsentiert er sich in den neuen, modernen Räumen und demonstriert, dass es bei den Proben längst nicht mehr so streng zugeht wie früher.

Von Udo Watter, Unterföhring

Obgleich der berühmte Name etwas anderes andeutet: Der Isarwinkel ist schon lange nicht mehr die Heimat des Tölzer Knabenchores - und die stimmkräftigen Buben tragen im Normalfall auch keine Lederhosen, wenn sie bei den Proben zum Fortissimo ansetzen. Seit den Siebzigern und spätestens den Neunzigern, als die Studios in Bad Tölz endgültig aufgelöst wurden, war München das eigentliche Zuhause des Ensembles, das zu den namhaftesten Knabenchören der Welt zählt. Lange waren die Probenräume im Südwesten der Stadt beheimatet, erst in Solln, später in Obersendling, dort immerhin passenderweise in einem Gebäude an der Tölzer Straße.

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