Die Gemeinde Taufkirchen zeigt sich offen für eine Zusammenarbeit mit anderen Kommunen bei möglichen Windkraftprojekten. Das hat der Gemeinderat beschlossen und dabei auch den Beitritt in eine Arbeitsgemeinschaft in Aussicht gestellt. Grund für den Beschluss sind Bestrebungen der Nachbargemeinde Unterhaching, die Flächen für Windräder im Perlacher und Grünwalder Forst untersuchen lassen will. Zwar handle es sich hier um gemeindefreies Gebiet, das aktuell im Besitz der Bayerischen Staatsforsten sei, erläuterte Patricia Friedlmeier, die Klimaschutzmanagerin im Taufkirchner Rathaus, im Gemeinderat. Jedoch gebe es offenbar Überlegungen, so Bürgermeister Ullrich Sander (parteifrei), bestimmte Gebiete den Gemeinden zuzuschlagen, sodass diese dort womöglich Windkraftprojekte umsetzen könnten. Entscheidend bei dem Thema ist freilich der Regionale Planungsverband, der einen Plan mit Vorranggebieten für die Region entwickeln will. Die Gemeinde Taufkirchen hat hierfür zwei Flächen im Wald westlich der A 8 gemeldet. Eine Rentabilitätsprüfung dieser Areale befindet sich nach Angaben aus dem Rathaus aktuell in Bearbeitung.
Erneuerbare Energie:Taufkirchen regt Windkraft-Kooperation an
Die Gemeinde reagiert positiv auf Unterhachinger Pläne für Perlacher Forst.
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