Taufkirchen:Die Wirtschaft ankurbeln

SPD Taufkirchen will Ansiedlung von Gewerbe forcieren

Von Michael Morosow, Oberhaching

Auf einer Klausurtagung haben die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Taufkirchen beschlossen, die Themen "Wirtschaftsförderung" und "Schaffung von Wohnraum" in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu stellen. Die Haushaltslage der Gemeinde sei angespannt, heißt es in einer Pressemitteilung des Ortsvereins. Allein in diesem Jahr sei die Gemeinde nur knapp größeren Kürzungen entgangen, etwa bei den Vereinszuschüssen. Eine Erhöhung sei wegen der Haushaltslage nicht möglich gewesen. Grund hierfür seien deutlich geringere Gewerbesteuereinnahmen als erwartet gewesen. Dies zeige deutlich, dass die bisher für das Gewerbe getroffenen Maßnahmen nicht ausreichten.

In der Pressemitteilung wird der Zweite Bürgermeister Alfred Widmann mit den Worten zitiert: "Wir fangen vorne an. Es gibt so vieles, was wir als Gemeinde machen könnten, für das wir aber kein Geld zur Verfügung haben. Der beste Weg das zu ändern, ist die Ansiedlung von weiteren Gewerbebetrieben. Das schafft Arbeitsplätze und steigert die Gewerbesteuereinnahmen. Taufkirchen braucht mehr Gewerbe und Taufkirchen kann mehr Gewerbe." Die SPD-Mitglieder seien sich darin einig gewesen, dass beispielsweise östlich der Autobahn ein großes neues und gut angeschlossenes Gewerbegebiet entstehen solle. Die grüne Frischluftschneise, die großen Felder zwischen dem Ortskern westlich der Autobahn A8, sollten indes unangetastet bleiben. Aber auch eine Ausweitung des Gewerbegebietes an der Karwendelstraße sei im Gespräch, heißt es.

© SZ vom 28.11.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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