Süddeutsche Zeitung

Taufkirchen:Defibrillator für den S-Bahnhof

Auf Antrag der Sozialdemokraten wird am Taufkirchner S-Bahnhof auf Gemeindegrund eine Notrufsäule mit einem öffentlich zugänglichen Automatisierten Externen Defibrillator (AED) aufgestellt. SPD-Gemeinderat Matteo Dolce begründete den Vorstoß seiner Fraktion damit, dass in Deutschland der plötzliche Herztod die häufigste Todesursache sei und mehr als 14 0000 Menschen jährlich daran sterben. "Die Überlebenswahrscheinlichkeit sinkt um zehn Prozent pro Minute", fuhr er fort. "Trotz schneller Alarmierung aber vergehen mindestens fünf Minuten, bis Hilfe eintrifft." Ein Automatisierter Defibrillator dagegen würde sofortige Hilfe liefern und jeder könnte das Gerät einfach bedienen. Der Antrag fand im Gemeinderat großen Anklang und wurde schließlich einstimmig beschlossen. Geklärt werden muss noch, wo die Notrufsäule am besten aufgestellt wird - und ob es bei einer bleibt. Denn Renate Meules (ILT) Einwurf, am Sportpark bräuchte man auch einen Defibrillator, wurde von allen gutgeheißen.

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SZ vom 07.02.2018 / ljh
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