Entwicklungszusammenarbeit:Hier die Geber, da die Nehmer - das ist vorbei

Entwicklungszusammenarbeit: Die Luduga-Secondary-School: Diesmal geht es nur im Schatten beengt zu - ein Klassenzimmer im Grünen.

Die Luduga-Secondary-School: Diesmal geht es nur im Schatten beengt zu - ein Klassenzimmer im Grünen.

(Foto: privat)

Haar pflegt engen Kontakt zu Ilembula in Tansania. Eine Gruppe aus dem afrikanischen Land ist aktuell zu Besuch in der Gemeinde - Gelegenheit, sich mal richtig auszusprechen. Auf Augenhöhe.

Von Bernhard Lohr, Haar bei München

Schon am Abend davor war es wieder spät geworden. Sie hatten sich bis tief in die Nacht die Köpfe heiß geredet. An diesem späten Montagvormittag sitzen Christine und Edwin Busl mit ihren Gästen aus Tansania auf der Terrasse zusammen. Und die Themen, die sie mit Wilhelm Mgaya ausfechten, mit Bryceson Mbiliwyi und Asifiwe Chanafi, sind wieder die gleichen. Wie sollen Afrika und Europa in Zukunft miteinander umgehen? Wie sehr belastet das koloniale Erbe? Wie findet man gut zum Vorteil aller zusammen? "Nicht jedes Problem ist durch Kolonialismus verursacht", sagt Mgaya, der Schulleiter der Luduga-Secondary-School in Ilembula in Tansania ist. Und Edwin Busl, der Lehrer am Ernst-Mach-Gymnasium (EMG) war und dem Schu-Pa-Verein zur Förderung von Bildung in Tansania vorsteht, sagt: "Wir haben nur eine Chance gemeinsam auf diesem Planeten, wenn wir uns auf Augenhöhe begegnen".

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