Süddeutsche Zeitung

Straßlach-Dingharting:Richtlinien für Freiflächen-Photovoltaik

Die Gemeinde stellt Kriterienkatalog für Solaranlagen auf dem freien Feld auf.

Freie Flächen gibt es in Straßlach-Dingharting mehr als in stadtnahen Gemeinden. Photovoltaik auf dem Feld könnte sich daher durchaus rentieren. Die bürokratischen Hürden sind allerdings hoch, bis der Strom fließen kann, denn für solche Anlagen müssen Bebauungspläne aufgestellt werden. Weil das sehr aufwändig ist, hat die Gemeinde jetzt eigene Richtlinien erlassen, zunächst muss ein Antragsteller bestimmte Kriterien erfüllen, bevor die Gemeinde tätig wird. So muss der Interessent zum Beispiel zunächst bei den Bayernwerken anfragen, ob deren Netz den produzierten Strom aufnehmen kann, auch der Abstand von 200 Metern zur nächsten Wohnbebauung muss eingehalten werden. Auf bis zu fünf Hektar erlaubt die Gemeinde zunächst solche Anlagen, wenn die voll sind, will der Gemeinderat neu beraten. Mit dieser Größe könnten alle privaten Haushalte in der Gemeinde mit Strom versorgt werden.

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