Süddeutsche Zeitung

Straßlach-Dingharting:Was für Warmschwimmer

Der Deininger Weiher eignet sich auch bei wenig sommerlichem Wetter, um schon frühmorgens seine Bahnen zu ziehen.

Auch wenn Urlaubszeit ist: Es muss nicht gleich die Adria sein, der Wörthersee oder der Gardasee. Manchmal reicht auch eine Nummer kleiner und dafür ganz in der Nähe, um mit ein paar kräftigen Zügen im Wasser frühmorgens etwas für Ausdauer und Kraft, Stressabbau und Erfrischung zu tun. Diese Schwimmerin hat sich dafür den Deininger Weiher ausgesucht. Wie man an der dunkelbraunen Farbe des Wassers unschwer erkennen kann: ein Moorsee.

Jeder, der wenigstens schon mit seinem Füßen in diesem Gewässer aus der Würmeiszeit stand und den Schlamm am Boden zwischen den Zehen gespürt hat, weiß das. Auf den Grund sehen kann man hier eher nicht, obwohl das Wasser als sauber gilt. Besonders tief ist der knapp 100 Meter breite und etwa 260 Meter lange See südlich von Dingharting dabei nicht. Etwa 1,80 Meter unter der Wasseroberfläche ist schon der Boden.

Der Deininger Weiher erwärmt sich im Sommer daher sehr rasch. Selbst an Tagen, an denen keine hochsommerlichen Temperaturen herrschen, kommt man nicht ins Frösteln. Und mit dem Wald ringsherum und der Moorlandschaft im südlichen Teil fühlt man sich etwas abseits des Gasthauses und der Liegewiesen beim Schwimmen mitten in der Natur.

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SZ/hilb
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