SZ-Serie: Gründerzeit:Auf der Jagd nach den besten Spermien

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Innovation aus Neubiberg: Biologin Dimitra Makri an dem eigens entwickelten Mikroskop, das mit Holografie und Künstlicher Intelligenz arbeitet. (Foto: Catherina Hess)

Das Neubiberger Start-up Biospire arbeitet zusammen mit dem Labor des Kinderwunschzentrums der LMU daran, die Erfolgschancen bei künstlicher Befruchtung zu erhöhen. Ein spezielles Mikroskop hilft, die Samenzellen zu identifizieren.

Von Angela Boschert, Neubiberg

Wenn alles klappt, besteht ab Sommer 2026 bei künstlichen Befruchtungen eine höhere Erfolgschance als bisher. Die neue Mikroskop-Optik des Neubiberger Start-up-Unternehmens Biospire soll dafür sorgen, dass Spermien für eine Kinderwunschbehandlung, also Befruchtung im Labor, präziser als jemals zuvor untersucht und daher gezielter ausgewählt werden können. Noch ist das Projekt in der technischen Versuchsphase. Sollte das Mikroskop eines Tages medizinisch zugelassen werden, könnte sich für viele Paare, die in der Regel mehrere Befruchtungszyklen absolvieren müssen, das Warten auf die ersehnte Schwangerschaft verkürzen.

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