Energiekosten:Die undurchsichtigen Fernwärmepreise der Stadtwerke München

Lesezeit: 5 min

Unter Druck: Fernwärme ist zum Teil alles andere als günstig. Die Kalkulation der Preise lässt sich schwer durchschauen. (Foto: Johannes Simon)

In Taufkirchen und Teilen von Ottobrunn zahlen Kunden mehr als in der Stadt - und gut doppelt so viel wie in Grünwald und Pullach. Wie kann das sein?

Von Bernhard Lohr, Landkreis München

Wer seine Wohnung mit Fernwärme aus Biomasse oder Geothermie beheizt, zählt sich derzeit zu den Glücklichen. Er tut etwas fürs Klima, und vor massiv steigenden Energiepreisen sollte er auch geschützt sein. So zumindest die Annahme. Tatsächlich müssen in der Region München vor allem Kunden der Stadtwerke München (SWM) zum Teil massive Preissteigerungen hinnehmen. Dabei sticht das Fernwärmenetz Süd heraus, also das ehemalige Netz der Bioenergie Taufkirchen, das die SWM im Januar 2020 übernommen haben. Eine Gegenüberstellung zeigt: Dort zahlen Verbraucher seit 1. Januar 2023 gut doppelt so viel wie Fernwärme-Kunden der Geothermie-Versorger in Grünwald oder in Pullach.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusNeue Anforderungen an Heizanlagen
:"Hausbesitzer haben zwei Möglichkeiten"

Von 2026 an dürfen keine neuen Ölheizungen in Wohnhäuser eingebaut werden. Welche Folgen das für Immobilienbesitzer hat - und auf welche Heizungen Experten nun setzen.

Von Catherine Hoffmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: