Stadtführung Tatort München:Realer Krimi in München

München ist nicht nur im Fernsehen Tatort zahlreicher Verbrechen. Eine Stadtführung durch die Münchner Kriminalgeschichte erzählt noch einmal die spektakulärsten Fälle.

Verena Schälter

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Stadtführung München: Themenführung Tatort München Veranstalter: Weis(s)er Stadtvogel

Quelle: Verena Schälter

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München ist nicht nur im Fernsehen Tatort zahlreicher Verbrechen. Eine Stadtführung durch die Münchner Kriminalgeschichte erzählt noch einmal die spektakulärsten Fälle.

Die Bäuerin namens Frau Lenz will, dass Adele Spitzeder (rechts) ihr Geld annimmt und verwaltet. Doch Spitzeder weist sie ab. In der Blütezeit der "Spitzeder'schen Privatbank" beträgt die Geschäftszeit nur eine Stunde. Wer davor oder danach kommt, wie Frau Lenz, hat Pech gehabt.

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Um ein Haar wär der Coup gelungen. Doch ein Gesäßabdruck des Räubers ließ den Münzraub auffliegen und die Freundinnen der Übeltäter mussten die gestohlenen 130.000 Goldmark wieder hergeben.

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Nur das Schild erinnert noch an den vorherigen Ladenbesitzer. In der Maximilianstraße 14 befand sich die Boutique "Carnaval de Venise" des Modeschöpfers Rudolph Moshammer. Er wurde 2005 in seinem Haus in Grünwald aufgefunden. Eine DNA-Spur konnte den Mörder schließlich überführen.

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Auf dem Weg zur "Löwengrube", also zum Polizeipräsidium, durchquert man die Salvatorpassage in den Fünf Höfen.

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Margit Czenki überfiel mit drei Komplizen eine Filiale der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank. Mit dem erbeuteten Geld wollte sie antiautoritäre Erziehungsmethoden finanzieren.

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Der Ruhestand war ihm nicht vergönnt: Auf dem Weg zum Bayerischen Landtag, wo er seine Rücktrittsrede halten wollte, wurde der erste Ministerpräsident Bayerns Kurt Eisner erschossen. Seit 1989 erinnert eine in den Gehsteig eingelassene Bodenplatte an die Tat.

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Spektakulär und bis heute umstritten ist der Fall Vera Brühne. Sie wurde angeklagt den Münchner Arzt Otto Praun und seine Haushälterin ermordet zu haben. Nur aufgrund von Indizien wurde sie zu einer lebenslangen Hafstrafe verurteilt. Heute vermutet man, dass Praun in Waffengeschäfte verwickelt war und der Mord eine politisch motivierte Tat war.

© sueddeutsche.de
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