Das Konzept von Manfred Schwabl wirkt stimmig: Einen bodenständigen Fußballverein mit starker Nachwuchsarbeit zu etablieren, dabei mit einer breiten Nutzung des Vereinsgeländes gutes Geld zu verdienen und im Gegenzug durch gemeinnützige Aktionen zeigen, dass es im Sport nicht nur um monetäre Interessen gehen sollte, sondern auch um soziale Verantwortung. Doch nun ist der Plan des Präsidenten der Spielvereinigung Unterhaching, zur 100-Jahrfeier 2025 auf soliden Füßen zu stehen, schwer ins Wanken geraten. Der Gemeinderat könnte an diesem Mittwoch den Pachtvertrag über das Stadion kündigen, um danach Verkaufsverhandlungen mit dem American-Football-Franchise Munich Ravens aufzunehmen.
Sportpark Unterhaching:Ein allzu verlockendes Angebot
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Mit dem Verkauf des Stadions an die Munich Ravens ginge die Gemeinde ein hohes Risiko ein - und die Spielvereinigung müsste sich veralbert vorkommen.
Kommentar von Stefan Galler
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