Energiepreise:Heizkostenzuschuss für Geringverdiener

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Schrodi unterstützt die Pläne der Ampel-Koalition.

Vor allem Menschen und Haushalte mit kleineren Einkommen ächzen derzeit unter den stark gestiegenen Energiepreisen. Die neue Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP will dieser Entwicklung mit einer einmaligen Förderung von Geringverdienern etwas entgegen setzen - eine Initiative der Ampel, die der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Schrodi begrüßt: "Wohnen und Heizen muss für alle Menschen bezahlbar bleiben", sagt der Olchinger, der auch Betreuungsabgeordneter für den Landkreis München ist. Es sei richtig, so der 44-Jährige, dass die Mehrkosten aus den kalten Wintermonaten zumindest ein Stück weit durch die finanzielle Unterstützung aufgefangen würden. "Insgesamt werden deutschlandweit 710 000 Haushalte vom Heizkostenzuschuss, der von den Wohngeldbehörden der Länder ausgezahlt wird, profitieren", bilanziert Schrodi - auch im eigentlich so reichen Landkreis München. Allerdings sei eine Anrechnung bei anderen Sozialleistungen nicht vorgesehen.

Die Bundesregierung fördert mit der Einmalzahlung Familien, Zwei-Personen-Haushalte und auch Alleinstehende, die zwischen dem 1. Oktober 2021 und dem 31. März dieses Jahres mindestens einen Monat Wohngeld beziehen oder bereits bezogen haben. Dabei richtet sich die Einmalzahlung nach der Größe des Haushalts und pendelt sich zwischen 135 Euro für einen Ein-Personen-Haushalt über 175 Euro für einen Zwei-Personenhaushalt und letztlich zusätzlichen 35 Euro für jede weitere Person ein, die noch in dem Haushalt wohnt. Die Ampel-Koalition hatte angekündigt, sozial Schwächere mit dieser Leistung schützen zu wollen und auch drohenden Vertragskündigungen von Energieunternehmen entgegen zu wirken.

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