Süddeutsche Zeitung

Sonnenfinsternis:Mit Schutzbrille und Fernrohr

Das neue Jahr ist noch ganz jung, da ereignet sich bereits das erste Naturschauspiel: Gegen 9.20 Uhr schob sich der Mond vor die Sonne.

Robert Haas.

Das neue Jahr ist noch ganz jung, da ereignet sich bereits das erste Naturschauspiel: Gegen 9.20 Uhr schob sich der Mond vor die Sonne. Wie die Münchner in den Himmel schauten: In Bildern von Robert Haas. Auf der Bayerischen Volkssternwarte München beobachteten rund 100 Menschen das Naturschauspiel.

Viele Sternwarten in ganz Deutschland hatten an diesem Dienstagmorgen zur gemeinsamen Beobachtung der partiellen Sonnenfinsternis eingeladen. Sie stellten Brillen mit einem speziellen Filter zur Verfügung und warnten davor, mit bloßem Auge in die Sonne zu sehen, weil Sehschädigungen drohten.

Bei dem Naturschauspiel schob sich der Mond vor die Sonne und ließ diese wie eine waagerecht liegende Sichel erscheinen.

Im Kontrollraum der Münchner Volkssternwarte analysierten Wissenschaftler die teilweise Sonnenfinsternis auf dem Bildschirm.

Zwischen 9.00 und 9.30 Uhr waren sogar drei Viertel der Sonne verdunkelt. Gegen 10.45 Uhr war die Sonne dann bei klarem Himmel wieder als kreisrunder Lichtball zu sehen.

Bereits 2005 gab es eine teilweise Sonnenfinsternis. Damals warteten viele Münchner jedoch vergeblich, denn eine dichte Wolkendecke machte die Sicht unmöglich.

In diesem Jahr war es besser, im Südosten Deutschlands klarte der Himmel rechtzeitig auf. 

Nicht wenige Münchner hatten auch ihr eigenes Fernrohr dabei. So war die Sicht auf den verdunkelten Feuerball sicherlich am besten.

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