Schulbau:Startschuss für die heiße Phase

Putzbrunner Gymnasium soll durch Fernwärme gespeist werden

Von Stefan Galler, Putzbrunn

Die Realisierung des neu zu bauenden Gymnasiums Putzbrunn schreitet weiter voran: In der Versammlung des Zweckverbands Staatliche weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises München wurden am Donnerstag die Unterlagen für den Architektenwettbewerb vorgestellt und die schulaufsichtliche Genehmigung beantragt. Die Rahmenbedingungen wurden bei der Sitzung in der Realschule Neubiberg noch einmal erläutert: Die Schule wird auf einem 30 000 Quadratmeter großen Grundstück an der Oedenstockacher Straße gebaut, es entsteht ein barrierefreies vierzügiges Gymnasium, eine Erweiterung auf einen fünften Zug muss bei der Planung berücksichtigt werden, so die Vorgabe. "Egal, ob wir die Erweiterung dann dran oder obendrauf bauen, wichtig ist, dass sie baulich leicht umsetzbar ist", sagte Putzbrunns Bürgermeister Edwin Klostermeier auf SZ-Nachfrage. Ob eine Tiefgarage notwendig ist, müsse noch geklärt werden. "Klar ist, dass wir das Gebäude komplett unterkellern, um zusätzlichen Platz für Technik und Lagerräume zu schaffen", so Klostermeier.

Großen Wert werde beim Bau auf den Umweltaspekt gelegt. So ist nicht nur eine Holz-Hybrid-Bauweise geplant, die Gemeinde will die Schule auch an das Fernwärmenetz anschließen, das aktuell in Putzbrunn installiert wird. Laut einer Vereinbarung mit den Stadtwerken München werden vom Frühjahr an entsprechende Zuleitungen von der Geothermie Dürrnhaar vor allem im Bereich der Theodor-Heuss-Straße verlegt, um das dortige Altersheim, die Lebenshilfewerkstatt und die Neubauten von Kreis und Kommune zu versorgen. "Und dann wäre zu überlegen, ob man die Leitungen nicht bis in die Oedenstockacher Straße verlängert, um das Gymnasium anzuschließen", so Klostermeier.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: