Süddeutsche Zeitung

Schäftlarn:Bau in Etappen

Im Frühjahr starten Arbeiten für den Radweg von Schäftlarn nach Icking

Von Marie hesslinger, Schäftlarn/Icking

Die Bauarbeiten an den Teilstrecken eines Radweges zwischen Schäftlarn und Icking werden im Frühjahr 2022 beginnen. Ursprünglich war der Start heuer geplant, doch vor allem die schweren Starkregenfälle im Sommer hatten das Personal des staatlichen Bauamtes Weilheim und damit auch dessen zeitlichen Kapazitäten so stark gefordert, dass dies nicht mehr möglich war.

Seit vielen Jahren laufen schon die Gespräche über einen möglichen Radweg zwischen Schäftlarn und Icking. Der 560 Meter lange erste Abschnitt im südlichen Ebenhausen beginnt dort an der bestehenden Querungshilfe und endet an der Einmündung zum Gut Holzen. Parallel dazu soll auch ein Teilabschnitt an der Kreisstraße TÖL 21 südlich von Ergertshausen entstehen.

Die Unwetter im Sommer führten unter anderem zu Murenabgängen und Hangrutschen sowie und Uferabbrüchen, wie Martin Herda, der für den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen zuständige Abteilungsleiter im Bauamt, berichtet. Rund 250 000 Euro soll der Bau des ersten Teilstücks kosten. Dies wird der Bund bezahlen. Die 230 000 Euro für die Sicherung des Hanges an der Staatsstraße 2071 trägt der Freistaat. Auf lange Sicht soll ein durchgehender Radweg von Icking bis nach Ebenhausen entlang der Ostseite der Bundesstraße 11 entstehen. Allerdings fehlen in weiten Bereichen der Strecke noch Grundstücksteile für den Radstreifen. Die Verhandlungen mit den Eigentümer seien am Laufen, heißt es aus dem Bauamt Weilheim.

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Quelle:
SZ vom 04.12.2021
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