Pfarrer Josef Steinberger, der den Pfarrverband Sauerlach leitet, hat einen jährlichen Bittgang am 14. Mai, dem Namenstag der heiligen Corona, zur gleichnamigen Kapelle versprochen, "wenn alles überstanden ist". Das berichtet die Redaktion des Sankt Michaelsbundes auf ihrer Webseite. Die kleine Corona-Kapelle steht seit mehr als 350 Jahren in einem Wald bei Sauerlach. Nach Auskunft des Sauerlacher Ortschronisten Helmut Berthold kommen jetzt Menschen "von überall zur heiligen Corona". Statt normalerweise einer Kerze seien jetzt viele in der Kapelle angezündet. Das Gedenken an die Märtyrerin war früher vor allem in Bayern und Österreich verbreitet. Corona gilt als Fürsprecherin in Geldangelegenheiten, und sie ist Patronin der Metzger.
Sauerlach:Bittgang zur heiligen Corona
© SZ vom 28.03.2020 / KNA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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