Historische Kriminalfälle:Wie die Polizei Moshammers Mörder schnappte

Rudolph Moshammer Porträt vom Modedesigner Rudolph Moshammer mit Hund Daisy für die Fernsehserie TATORT Folge Blaues Blu

Rudolph Moshammer galt als einer der schillerndsten Vertreter der Münchner Schickeria.

(Foto: imago images/United Archives)

Im Januar 2005 wird der schillernde Modemacher in seiner Grünwalder Villa erdrosselt. Bei der Polizei gehen rasch wertvolle Hinweise ein. Wie die Beamten den Mörder bereits am Tag danach fassen konnten - und der Fall nebenbei die Arbeit der Ermittler für immer veränderte.

Von Claudia Wessel

Der Tatort war einwandfrei. Niemand hatte etwas angefasst. Das Opfer hatte die Tatwaffe, ein Elektrokabel, noch um den Hals. Und an diesem konnte die Spurensicherung eine "ganz klare DNA-Spur" sichern, so Harald Pickert, damaliger Leiter der Sonderkommission im Fall Rudolph Moshammer. Er erinnert sich an seinen Arbeitsplatz im Innenministerium am Odeonsplatz 3 an das "Jahr der Morde". Denn der gewaltsame Tod des Modemachers Moshammer war nicht der einzige spektakuläre Fall. Er stach jedoch aufgrund der Prominenz des Opfers und des dadurch folgenden Medienechos hervor.

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