Tag des offenen Denkmals:Denkmalschutz von unten

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19 Meter ist der Oedenstockacher Wasserturm hoch, der zu Beginn der Achtzigerjahre noch kurz vor dem Abriss stand. (Foto: Claus Schunk)

In den Achtzigerjahren wäre der Oedenstockacher Wasserturm fast abgerissen worden. Doch die Bewohner des kleinen Ortes bei Putzbrunn setzten sich für den Erhalt des markanten Bauwerks ein – und vor vier Jahren machte sich eine kleine Gruppe daran, es zu sanieren.

Von Martin Mühlfenzl, Putzbrunn

Direkt unterhalb des Dachs des Wasserturms in Oedenstockach klafft eine Lücke unter der kleinen Verkleidung. Dort hing er einst, der Schutzpatron gegen die Gefahr des Feuers – und passender hätte sein Platz eigentlich kaum sein können. Doch zu Beginn der Achtzigerjahre ist die Figur des heiligen Florian verschwunden. „Stibitzt bei der Sanierung“, sagt Gernot Roßmanith und lacht. Er deutet auf den Turm und den Platz auf in etwa 15 Meter Höhe, den der Schutzheilige eingenommen hatte, bevor er vermutlich Opfer eines unheiligen Diebstahls wurde.

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