Aus Sicht des Zweckverbands Staatliche weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises München wäre beim geplanten Gymnasium Putzbrunn an der Oedenstockacher Straße auf beiden Seiten ein getrennter Geh- und Radweg wünschenswert. Dass die Gemeinde Putzbrunn gebeten werden soll, diesen bei der Verkehrsplanung rund um das Gymnasium umzusetzen, hat die Verbandsversammlung am Dienstag einstimmig beschlossen, wie die Geschäftsleitung mitteilt. Zudem empfiehlt der Zweckverband, vor der Schule eine Bedarfsampel als Querungshilfe einzurichten und möglicherweise einen Kreisverkehr am Knotenpunkt Neubiberger und Oedenstockacher Straße.
Die neue Schule soll an der Oedenstockacher Straße in Putzbrunn etwas nördlich von der Kreuzung mit der Neubiberger Straße entstehen. Die Gemeinde Putzbrunn hatte dazu ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben. Im Gemeinderat wurde es bereits vorgestellt, nun muss dieser darüber beraten, welche Maßnahmen umgesetzt werden. Der Zweckverband wurde von der Gemeinde wegen seiner Erfahrungen an den anderen Verbandsschulen um eine Einschätzung gebeten.
Für den beidseitigen Rad- und Gehweg spricht aus Sicht der Zweckverbandsverwaltung, dass erfahrungsgemäß zu Stoßzeiten die Schüler in Gruppen die volle Breite der zur Verfügung stehenden Flächen nutzen, sodass sich bei einer einseitig verlaufenden Variante Gefahrensituationen mit dem Gegenverkehr kaum vermeiden ließen. Die Gemeinde bevorzugt einen Kreisverkehr am Knotenpunkt anstelle einer Ampel, weil dadurch der Verkehr auf der Neubiberger Straße nicht weiter eingeschränkt wird.