Pullach:Ausbildung zu Klima-Buddys

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Die Preisträger vom Pater-Rupert-Mayer-Gymnasium zusammen mit Kardinal Reinhard Marx. (Foto: Hendrik Steffens)

Absolventen des Pater-Rupert-Gymnasiums gewinnen den dritten Platz bei dem von Kardinal Reinhard Marx erstmals ausgelobten Laudato-Si-Preis für Nachhaltigkeit.

Erzbischof Reinhard Marx hat am Donnerstag bei der Verleihung des Laudato-Si-Preises in München anerkennende Worte für all die jungen Anwesenden gefunden. „Ich finde es schön und inspirierend, dass die Kinder und Jugendlichen sich für die Bewahrung der Schöpfung und das Thema Nachhaltigkeit einsetzen und sich dafür begeistern können“, sagte Marx beim Festakt in der Franziskus-Grundschule. Die Verleihung des Preises ist ein Novum: Der von Marx ausgelobte Preis für Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte wurde erstmals vergeben. Zu den Ausgezeichneten gehören auch Abschlussschüler des Pater-Rupert-Mayer-Gymnasiums in Pullach.

Die Pullacher Schüler hatten sich mit dem Gemeinschaftsprojekt „Klimaneutral leben – Das geht!“ gemeinsam mit dem Maria-Ward-Gymnasium in Nymphenburg beworben. Sie setzten sich gegen 21 weitere Bewerber durch und belegten zusammen den dritten Platz. Im Rahmen ihres Projekts hatten die Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen eigenständig zwei Projekttage organisiert mit dem Ziel, jüngere Schüler zu sogenannten Klima-Buddys auszubilden und damit zu Botschaftern für den Klimaschutz an ihren Schulen.

Damit hatten sie genau das Thema des Preises getroffen, denn dieser wurden in Anlehnung an die Umwelt- und Sozialenzyklika „Laudato si‘“ von Papst Franziskus im Rahmen der „Kleinen Klimakonferenz“ der erzbischöflichen Schulen 2019 initiiert. Die Kinder und Jugendliche waren laut Erzbistum München und Freising dazu aufgerufen, Projekte der Schöpfungspädagogik sowie solche einzureichen, die neben den Dimensionen der Nachhaltigkeit auch den christlichen Aspekt der Schöpfungsspiritualität einbeziehen.

Insgesamt gingen 24 Bewerbungen ein, zehn aus katholischen Kindertageseinrichtungen, 13 von erzbischöflichen Schulen und eine aus einem katholischen Jugendverband. Eine Jury aus drei Vertretern aus dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung und zwei Vertretern aus dem Erzbischöflichen Ordinariat kürte aus den Einsendungen drei Projekte zu den Gewinnern, die sich über ein Preisgeld des mit insgesamt 9000 Euro dotierten Wettbewerbs freuen dürfen.

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