Pullach:Neue Fahrzeuge für die Feuerwehr

Pullach will auch für Einsätze an Geothermieanlage gerüstet sein

Von Michael Morosow

Sparkurs hin, Sparkurs her - wenn es um die Handlungsfähigkeit der Feuerwehr geht, dann gibt es kein Vertun. So beschloss der Pullacher Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung ohne lange Diskussionen und einstimmig den Kauf eines Versorgungslastwagens und eines Wechselladerfahrzeuges mit Kran. Über die voraussichtliche Kostenhöhe wurden angesichts des noch ausstehenden Vergabeverfahrens in öffentlicher Sitzung aber keine Angaben gemacht.

Außerdem genehmigten die Pullacher Gemeinderäte einen Änderungswunsch der Freiwilligen Feuerwehr; statt des bisher geplanten Schaumwasserwerfer-Anhängers bekommt die Einsatztruppe Abrollbehälter in den Ausführungen "Schaum/ Wasser", "Tank" und "Mulde." Die entsprechende Haushaltsstelle in Höhe von 50 000 Euro wurde laut Beschluss umgewidmet.

Durch die derzeit vorhandenen technischen Mittel könnten weder die Einsätze in der Geothermie-Anlage noch weitere hinzukommende und gleich gelagerte Ereignisse bewältigt werden. Es sei daher sinnvoll, die 50 000 Euro anders einzusetzen, heißt es dazu in der Begründung der Feuerwehr, für die ihr Kommandant Harald Stoiber im Sitzungssaal ans Mikrofon ging, um kurz auf das geänderte Fuhrparkentwicklungskonzept einzugehen und die Notwendigkeit der Anschaffungen zu erklären.

Die Fahrzeugskonzeption sei 2014 erstellt worden, die Rahmenbedingungen hätten sich seither geändert, deswegen die gewünschten Neuerungen, sagte der Kommandant. An einem Austausch des 20 Jahre alten Schlauchwagens SW 2000 führt nach Darstellung der Feuerwehr kein Weg mehr vorbei. Mittlerweile träten häufig Mängel und Ausfälle vor allem an der sicherheitsrelevanten Druckluftbremsanlage auf und werde die Ersatzteilbeschaffung zunehmend schwierig, heißt es in der Beschlussvorlage.

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